Billing: Energie abrechnen
Voraussetzung
Du brauchst ein smart-me Professional Abo, um Energiekostenabrechnungen erstellen zu können.
Webinar smart-me Billing von A-Z
In unserem Webinar wird Schritt für Schritt erklärt, wie mit dem Billing Tool Energiekostenabrechnungen erstellt werden können:
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Schritt für Schritt das Billing konfigurieren
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung möchten wir dich bei der Konfiguration deines Billings unterstützen. Bitte beachte, dass dies nur ein Beispiel ist, an dem du dich orientieren kannst. Je nach Aufbau deiner Liegenschaft wird es Unterschiede zu unserem Beispiel geben.
1. Zähler installieren und beschriften
Bevor du mit der Konfiguration starten kannst, müssen alle Zähler im entsprechenden Account installiert sein. Wenn dies gemacht ist, empfehlen wir dir, die Zähler zu beschriften, um eine bessere Übersicht zu bekommen. Dies wird in den Einstellungen des jeweiligen Zählers gemacht. Die Anleitung dafür findest du hier: Inbetriebnahme
Unser Vorschlag für Zählerbezeichnungen:
Medium Nutzeinheit Zählernummer
Das Medium wird empfohlen, wenn es mehr als einen Mediumtyp gibt.
Auf diese Weise werden diese Informationen bei Reports oder Alarmen im Störungsfall direkt mit gesendet.
2. Ordnerstruktur erstellen und Zähler zuweisen
Die Ordnerstrutkur unterscheidet sich je nach Abrechnungtyp und Grösse des ZEV und hat direkten Einfluss auf die Abrechnungsmöglichkeiten im smart-me Billing.
2a. Nur Strom mit oder ohne E-Mobilität in Einzelgebäuden oder Überbauungen (mehrere Gebäude)
2b. Strom mit oder ohne E-Mobilität und Multienergie mit einem Gebäuden.
2c. Strom mit oder ohne E-Mobilität und Multienergie mit mehreren Gebäuden als Überbauung.
Allgemeine Dokumentation für die Ordnerkonfiguration.
2a. Nur Strom mit oder ohne E-Mobilität in Einzelgebäuden oder Überbauungen
Altgasse ZEV Strom (Tarifordner für Billing, zweistufig ist Maximum!)
An dieser Stelle wird eine Abrechnung eingerichtet und beinhaltet alle Wohnungen, Räume, Parkplätze als untergeordneter Ordner und dessen relevante Stromzähler
(100% richtet sich an einen Rechnungsempfänger).
Wohnungszähler
Mehrzweckraumzähler
Ladestationszähler
Wärmepumpenzähler, Elektroheizungszähler, Elektro-Boilerzähler
Die technisch relevanten Zähler
(Separater Ordner für Zähler welche nicht oder indirekt abgerechnet werden)
In diesem Ordner können mehrstufig alle Zähler angegliedert werden welche zur tarifierung, zum Monitoring oder zu Umlagezwecken eingesetzt werden.
Beispiele:
PV Gesamtzähler (Summen aus allen PV-Anlagen)
PV Zähler des ZEV's
Batteriezähler des ZEV's
Allgemeinstromzähler welche auf mehrere Verbraucher aufgeteilt werden
(Rechnung A: 10%, Rechnung B: 40%, Rechnung C: 50 % der Kosten)Bilanzzähler des ZEV's
Hauszähler bei Überbauungen
Ladestationsabgangszähler (Flachband)
2a. Basisstruktur
2a. Detailstruktur mit Zählern
2b. Strom mit oder ohne E-Mobilität und Multienergie mit einem Gebäude.
Altgasse ZEV Strom (Tarifordner für Billing, zweistufig ist Maximum!)
An dieser Stelle wird eine Abrechnung eingerichtet und beinhaltet alle Wohnungen, Räume, Parkplätze als untergeordneter Ordner und dessen relevante Stromzähler
(100% richtet sich an einen Rechnungsempfänger).
Wohnungszähler
Mehrzweckraumzähler
Ladestationszähler
Wärmepumpenzähler, Elektroheizungszähler, Elektro-Boilerzähler
Verbrauchszähler Wärme, Kälte, Warmwasser, Kaltwasser
Die technisch relevanten Zähler (Gleiche Ebene wie die Liegenschaft - kein Subordner)
In diesem Ordner können mehrstufig alle Zähler angegliedert werden welche zur tarifierung, zum Monitoring oder zu Umlagezwecken eingesetzt werden.
Beispiele:
PV Gesamtzähler (Summen aus allen PV-Anlagen)
PV Zähler des ZEV's
Batteriezähler des ZEV's
Allgemeinstromzähler welche auf mehrere Verbraucher aufgeteilt werden
(Rechnung A: 10%, Rechnung B: 40%, Rechnung C: 50 % der Kosten)Bilanzzähler des ZEV's
Hauszähler bei Überbauungen
Ladestationsabgangszähler (Flachband)
Totalzähler Wärme, Kälte, Warmwasser, Kaltwasser Zulieferung oder Erzeugung
2b. Basisstruktur
2b. Detailstruktur mit Zählern
2c. Strom mit oder ohne E-Mobilität und Multienergie mit mehreren Gebäuden. (Überbauung)
Für Abrechnungen von Überbauungen mit mehreren Heizsystemen müssen die relevanten Gebäude miteinander in einer Ligenschaft liegen. Die Gebäude mit geteilten Heizsystemen werden entsprechend zu einer Liegenschaft zusammengeführt.
Hinweis: In diesem Fall müssen die Stromtarife in jeder Liegenschaft einzeln gepflegt werden.
Altgasse 13 (Eigenes Heizsystem für das Gebäude)
An dieser Stelle wird eine Abrechnung eingerichtet und beinhaltet alle Wohnungen, Räume, Parkplätze als untergeordneter Ordner und dessen relevante Stromzähler. Entsprechend nun aber auch alle Wärme und Wasserzähler welche vom gleichen Quelle Bezugsenergie messen.
(100% richtet sich an einen Rechnungsempfänger).
Wohnungszähler der Altgasse 13
Mehrzweckraumzähler
Ladestationszähler
Wärmepumpenzähler, Elektroheizungszähler, Elektro-Boilerzähler
Verbrauchszähler Wärme, Kälte, Warmwasser, Kaltwasser
Altgasse 15 + 17 (Geteiltes zentrales Heizsystem mit Warmwasseraufbereitung)
An dieser Stelle wird eine Abrechnung eingerichtet und beinhaltet alle Wohnungen, Räume, Parkplätze als untergeordneter Ordner und dessen relevante Stromzähler. Entsprechend nun aber auch alle Wärme und Wasserzähler welche vom gleichen Quelle Bezugsenergie messen.
(100% richtet sich an einen Rechnungsempfänger).
Wohnungszähler der beiden Liegenschaften Altgasse 15 und 17.
Mehrzweckraumzähler
Ladestationszähler
Wärmepumpenzähler, Elektroheizungszähler, Elektro-Boilerzähler
Verbrauchszähler Wärme, Kälte, Warmwasser, Kaltwasser
Altgasse 19 (Eigenes Heizsystem für das Gebäude)
An dieser Stelle wird eine Abrechnung eingerichtet und beinhaltet alle Wohnungen, Räume, Parkplätze als untergeordneter Ordner und dessen relevante Stromzähler. Entsprechend nun aber auch alle Wärme und Wasserzähler welche vom gleichen Quelle Bezugsenergie messen.
(100% richtet sich an einen Rechnungsempfänger).
Wohnungszähler der Altgasse 19
Mehrzweckraumzähler
Ladestationszähler
Wärmepumpenzähler, Elektroheizungszähler, Elektro-Boilerzähler
Verbrauchszähler Wärme, Kälte, Warmwasser, Kaltwasser
Die technisch relevanten Zähler (Gleiche Ebene wie die Liegenschaft - kein Subordner)
In diesem Ordner können mehrstufig alle Zähler angegliedert werden welche zur Tarifierung, zum Monitoring oder zu Umlagezwecken eingesetzt werden.
Beispiele:
PV Gesamtzähler (Summen aus allen PV-Anlagen)
PV Zähler des ZEV's
Batteriezähler des ZEV's
Allgemeinstromzähler welche auf mehrere Verbraucher aufgeteilt werden
(Rechnung A: 10%, Rechnung B: 40%, Rechnung C: 50 % der Kosten)Bilanzzähler des ZEV's
Hauszähler bei Überbauungen
Ladestationsabgangszähler (Flachband)
Totalzähler Wärme, Kälte, Warmwasser, Kaltwasser Zulieferung oder Erzeugung der unterschiedlichen Heizsysteme.
2c. Basisstruktur
2c. Detailstruktur mit Zählern
2d. Kaltwasserzähler umwandeln
Gewisse M-Bus Zähler Hersteller geben bei der Datenübermittlung an, dass es sich um ein Kaltwasserzähler handelt. Dies, obwohl es ein Warmwasserzähler sein sollte. In diesem Fall muss der Zähler Typ im smart-me übersteuert werden.
Login im smart-me Portal
Oben rechts altes Design wählen
Oben im Menu alle wählen
Links den Kaltwasserzähler wählen
Auf der Rechten Seiten im oberen Bereich auf Editieren gehen
Geräte Typ wechseln
Speichern.
Hinweis: Diese Manipulation ist mit Wärme- und Kältezähler aus technischen Gründen nicht möglich.
3. Liegenschaft erstellen
Klicke auf Konfiguration, Rechnung erstellen, noch mal Konfiguration und dann Liegenschaft hinzufügen. Wähle die Liegenschaft, die du in Schritt 2 erstellt hast. Sie wird nun mit samt der Abrechnungseinheiten auf der linken Seite unter Liegenschaften angezeigt.
4. Rechnungsadressen hinzufügen
Jeder Abrechnungseinheit, die abgerechnet werden soll, muss eine Rechnungsadresse hinzugefügt werden. Klicke hierfür links auf die entsprechende Abrechnungseinheit und unter Rechnungsadresse auf Hinzufügen. Es öffnet sich ein Fenster, in dem du die Daten der Rechnungsempfänger eintragen kannst.
Hinterlegt man bei einer Abrechnungseinheit keine Adresse, wird auch keine Rechnung generiert. Dies kann zum Teil gewünscht sein, wenn man zum Beispiel den Allgemeinzähler auf alle Mieter aufteilen möchte.
In unserem Beispiel werden den Abrechnungseinheiten PV und Allgemein keine Adressen hinzugefügt.
Hinweis: Es wird für jede hinterlegte Rechnungsdresse in einer Abrechnungseinheit eine Rechnung generiert, auch wenn die Felder Adresse und E-Mail leer sind. Wenn du also bei einer Abrechnungseinheit z. B. zwei Mieter hinterlegst, werden für beide Rechnungen generiert.
5. Zähler den Abrechnungseinheiten zuweisen
Beim Erstellen der Liegenschaft werden die Zähler automatisch der Abrechnungseinheit hinzugefügt, in dessen Ordner sie sich befinden. Nun kann es aber gewünscht sein, dass ein Zähler anteilmässig auf andere Abrechnungseinheiten verteilt wird. In unserem Beispiel soll der Allgemeinzähler auf zwei Wohnungen aufgeteilt werden.
Klicke auf die entsprechende Abrechnungseinheit und scrolle zu dem Fenster Elektrizität. Hier wird bereits der Zähler der Abrechnungseinheit angezeigt (im Beispiel der Zähler von Wohnung 1). Klicke nun auf Hinzufügen, wähle den gewünschten Zähler aus und gib an, zu wie viel Prozent er der Abrechnungseinheit verrechnet werden soll.
Es ist wichtig, dass die Zähler genau zu 100 % verteilt sind. Aus diesem Grund wird der Allgemeinzähler in unserem Beispiel aus der Abrechnungseinheit Allgemein gelöscht. Ansonsten wäre er zu 200 % verteilt (je 50 % bei beiden Mietern und 100 % im Allgemein-Ordner)
Das erklärte Vorgehen funktioniert analog für die anderen Energietypen (Wärme, Kälte etc.).
Tipp: Meistens soll der Allgemeinzähler auf alle Mieter/Abrechnungseinheiten gleich verteilt werden. Bei beispielsweise 3 Mietern ergibt dies einen Prozentanteil von 33.3333... %. Bitte geben Sie in einem solchen Fall den Anteil auf drei Nachkommastellen genau an (bei 3 Mietern also jeweils 33.333 %) .
6. Tarife konfigurieren
Im smart-me Billing kann entweder mit den Elektrizitätstarifen oder mit virtuellen Tarifen gearbeitet werden.
6a. Virtuelle Tarife
Virtuelle Tarife erlauben es, selbst ein dynamisches Tarifmodell für die Verrechnung der Energie zu definieren. Dies kann z. B. verwendet werden, um bei einem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV oder Mieterstrom) zu unterscheiden, ob ein Mieter Strom von einer Solaranlage oder vom Netz bezieht.
Bitte beachte, dass alle normalen Tarife für Elektrizität gelöscht sein müssen.
Unter Virtuelle Tarife siehst du alle bereits erfassten virtuellen Tarife. Klicke auf Hinzufügen und erfasse nun alle virtuellen Tarife.
Name: Der Name des Tarifs wird auch dem Nutzer (Mieter) angezeigt.
Tarif Type
Solartarif: Damit kann die Energie einer Solaranlage verrechnet werden.
Batterietarif: Damit kann die Energie einer Batterie verrechnet werden.
Normaler Tarif: Damit wird der Netzstrom verrechnet. Dieser kann bei Bedarf zusätzlich auch in Hoch- und Niedertarifzeiten aufgeteilt werden.
Solar- oder Batteriezähler
Beim Solar- und Batterietarif musst du den Zähler angeben, der die Batterie bzw. die Solaranlage misst. (Batteriezähler: Laden der Batterie = Bezug, Rückspeisung = Lieferung)
Gesamtverbrauch
Beim Solar- und Batterietarif musst du einen Zähler angeben, der alle Verbraucher, auf welche diese Energie verteilt werden soll, misst. Dies kann auch ein virtueller Zähler sein, welcher alle Verbraucher summiert (Achtung, virtuelle Zähler benötigen dann eine zusätzliche Lizenz).
Bilanzzähler (optional)
Beim Solartarif kann optional ein Bilanzzähler angegeben werden. Ist der Bilanzzähler aufgeführt, wird bei der Berechnung des Solartarifs die Energie, die ins Netz eingespeist wird, berücksichtigt. Das heisst, pro 15 Minuten wird nur die Solarenergie verteilt, die auch effektiv im Gebäude verbraucht wurde (Energie verfügbar = PV Produktion - Einspeisung Netz).
Preis / kWh: Der Preis für diesen Tarif
Gültig von: Das Datum, ab wann dieser Tarif gültig sein soll. Siehe Hinweis.
Gültig bis: Das Datum, bis wann dieser Tarif gültig sein soll. Siehe Hinweis.
Hinweis: Wir empfehlen, die Gültigkeit von 1.1.2000 bis 31.12.2099 zu setzten. Bedingung für diese Handhabung ist, dass die Rechnungen in der gleichen Periodizität versendet werden wie der lokale Energieversorger. In diesem Fall kann vor der Rechnungserstellung der Preis festgelegt werden. Wird im smart-me Billing nur der Preis geändert, ist es nicht notwendig den Knopf "neu rechnen" zu betätigen. Bei allen anderen Anpassungen ist das neu rechnen jedoch notwendig.
Aufbau der Wenn Aktion für virtuelle Tarife
Du kannst mit einer zusätzlichen Bedingung definieren, ab wann dieser Tarif gültig sein soll. Dies kann eine Zeitspanne sein (z. B. für Hoch- / Niedertarif) oder auch eine beliebige Andere. Die Bedingung muss vorher als Wenn/Dann-Aktion definiert worden sein. Die gängigsten Beispiele sind unten beschrieben.
Hinweise:
Wenn du alle Tarife definiert hast, musst du zwingend auf Neu rechnen klicken. Somit werden alle virtuellen Tarife korrekt berechnet. Dieser Vorgang kann einige Stunden dauern.
Aufbau: Einheitstarif ohne Solar
In diesem Fall empfehlen wir, keine virtuellen Tarife zu verwenden. Elektrizitätstarife (Alle) sind in diesem Fall effizienter. Es ist jederzeit möglich, von Elektrizitätstarife auf virtuelle Tarife zu wechseln.
Logik: Die Zählerstände werden abgefragt und für das Billing verwendet. Es ist keine Berechnung nötig.
Aufbau: Einheitstarif mit Solar
Solarstrom Einheitstarif: Solartarif definieren ohne Wenn Aktion
Netzstrom Einheitstarif: Normaler Tarif definieren ohne Wenn Aktion
Logik: Zuerst wird der verfügbare Solarstrom verteilt. Wenn zu wenig oder keiner verfügbar ist, wird der normale Tarif verwendet.
Aufbau: Hoch- und Niedertarif für Netzstrom und Einheitstarif bei Solarstrom
Solarstrom Einheitstarif: Solartarif definieren ohne Wenn Aktion
Netzstrom Hochtarif: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel. Mo bis Fr 7h00 bis 22h00 oder Sa 7h00 bis 13h00
Netzstrom Niedertarif: Normaler Tarif definieren ohne Wenn Aktion
Logik: Zuerst wird der verfügbare Solarstrom verteilt. Wenn zu wenig oder keiner verfügbar ist, wird der normale Tarif verwendet, der eine Bedingung erfüllt. Zum Schluss wird der Tarif ohne Bedingung für den restlichen Strom versendet.
Aufbau: Hoch- und Niedertarif für Netz- und Solarstrom
Solarstrom Hochtarif: Solartarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel: Mo bis Fr 7h00 bis 22h00 oder Sa 7h00 bis 13h00
Solarstrom Niedertarif: Solartarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel: Mo bis Fr 22h00 bis 7h00 oder Sa 13h00 bis 7h00 oder So 0h00 bis 0h00
Netzstrom Hochtarif: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Dieselbe Wenn Aktion wie für den Solarstrom Hochtarif verwenden
Netzstrom Niedertarif: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Dieselbe Wenn Aktion wie für den Solarstrom Niedertarif verwenden
Logik: Zuerst wird der verfügbare Solarstrom mit der gültigen Bedingung verwendet. Wenn zu wenig oder keiner verfügbar ist, wird der Normale Tarif mit der gültigen Bedingung verwendet. Es ist wichtig, dass in diesem Anwendungsfall 24h/Tag mit einer Wenn Bedingung abgedeckt ist.
Aufbau: Sommer und Winter mit Hoch- und Niedertarif für Netzstrom und Einheitstarif bei Solarstrom
Solarstrom Hochtarif: Solartarif definieren ohne Wenn Aktion
Netzstrom Hochtarif Sommer: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel: Zeitspanne Jeden Tag: Mo bis So 7h00 bis 22h00 und Zeitspanne Jedes Jahr von 1 / 04 / 00:00 bis 1 / 10 / 00:00.
Netzstrom Niedertarif Sommer: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel: Zeitspanne Jeden Tag: Mo bis So 22h00 bis 07h00 und Zeitspanne Jedes Jahr von 1 / 04 / 00:00 bis 1 / 10 / 00:00.
Netzstrom Hochtarif Winter: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel: Zeitspanne Jeden Tag: Mo bis So 7h00 bis 22h00 und Zeitspanne Jedes Jahr von 1 / 10 / 00:00 bis 1 / 4 / 00:00.
Netzstrom Niedertarif Winter: Normaler Tarif definieren mit Wenn Aktion
Beispiel: Zeitspanne Jeden Tag: Mo bis So 22h00 bis 07h00 und Zeitspanne Jedes Jahr von 1 / 10 / 00:00 bis 1 / 4 / 00:00.
Logik: Zuerst wird der verfügbare Solarstrom verwendet. Wenn zu wenig oder keiner verfügbar ist, wird der Normale Tarif mit der gültigen Bedingung verwendet. Es ist wichtig, dass in diesem Anwendungsfall 24h/Tag mit einer Wenn Bedingung abgedeckt ist.
6b. Elektrizitätstarife
Um zu den Einstellungen der Elektrizitätstarife zu kommen, klicke links auf die Liegenschaft und scrolle zu dem grünen Fenster Tarife Elektrizität. Hier werden die zwei Tarife T1 und T2 angezeigt. Wähle einen der Tarife aus und klicke auf Editieren, um Änderungen an dessen Eigenschaften vorzunehmen (z. B. Name, Preis etc.)
Um mit den Elektrizitätstarifen arbeiten zu können, muss das Tarifsignal des Elektrizitätswerks an den Tarifeingang der entsprechenden Zähler angeschlossen werden.
6c. Wasser, Wärme, Kälte und Gas
Für allen anderen Energietypen (Wärme, Kaltwasser etc.) gibt es einen Einheitstarif bei dem jeweils analog die Eigenschaften angepasst werden können.
7a. Sonstige Kosten konfigurieren auf der Ebene der Liegenschaft
In dem Feld Sonstiges können weitere Kosten-Positionen hinzugefügt werden.
Beispiel: Die Grundkosten für Zählermiete und Dienstleistungen sollen monatlich verrechnet werden.
7b. Sonstige Kosten konfigurieren auf der Ebene der Abrechnungseinheit
Im Billing können einzelnen Abrechnungseinheiten (Wohnungen/Mieter) separate "Sonstige"-Positionen hinzugefügt werden! So kann zum Beispiel individuelle Zählermiete verrechnet werden oder bereits gezahlte Akonto-Rechnungen (negativer Betrag) abgezogen werden.
8. IBAN im smart-me Billing hinterlegen (Optional)
Im smart-me Billing kann die QR-Rechnung aktiviert werden.
Nach dem Hinterlegung der Kontodaten wird für jede Abrechnungseinheit (Mieter) eine QR-Rechnung für die Einzahlung angehängt.
smart-me erkennt die korrekt ausgefüllten Absender automatisch, wenn die Rechnungsadresse im Billing auf 3 Zeilen hinterlegt ist. Wenn eine Firma oder eine Anschrift gewählt wird, muss diese vor dem Namen hinzugefügt werden.
z.B.
Firma AG, Peter Lustig
Löwenzahnstrasse 42
6666 Risch
Wird keine korrekte Adresse erkannt, bleibt das Feld Absender (Zahlbar durch) in der QR-Rechnung leer.
smart-me unterstützt keine Referenznummern. Um diese nutzen zu können, wird ein Drittystem benötigt welches dies auch unterstützt (z.B.Bexio).
Um die Rechnung ohne Referenz zu identifizieren, wird eine Zusätzliche Information (Mitteilung an den Begünstigten) auf der QR-Rechnung angefügt, welche sich wie folgt zusammensetzt: Name der Abrechnungseinheit (Ordnername), Erstellungsdatum der Rechnung und Rechnungsnummer.
Die Darstellung ist für den Versand per E-Mail optimiert. Falls die Rechnungen ausgedruckt werden, empfehlen wir, die QR-Rechnung zu deaktivieren und diese bei der Bank zu bestellen.
9. Neu Rechnen
Falls die virtuellen Tarife benutzt werden, muss am Schluss der Konfiguration (sowie bei allfälligen späteren Konfigurationsänderungen) auf Neu rechnen geklickt werden. Hierbei werden alle vergangenen Werte neu berechnet.
10. Erstellen Sie einen Alarm für einen Verbindungsaufall.
Auf diese Weise merkst du frühzeitig, wenn ein Zähler ausfällt und minimierst die Messdatenlücke, die daraus folgend entsteht. Mehr dazu findest du unter Alarme.
Hilfreiche Hinweise
Erstellen Sie für jeden ZEV einen eigenen Account.
Auf diese Weise sind allfällige Übergaben der Liegenschaften einfacher, da Zähler nur durch eine erneute Installation in einen anderen Account verschoben werden können. Dabei werden vergangene Messdaten nicht mit übernommen und bleiben im alten Account.
Visualisierung
In der Standardansicht des Ordners der Abrechnungseinheit (z. B. eine Wohnung) wird nun eine neue Kachel angezeigt. Diese gibt die Zählerstände für die virtuellen Tarife an. Wenn man auf diese Kachel klickt wird das Lastprofil für die virtuellen Tarife angezeigt.
Ansicht für Mieter
Für die virtuellen Tarife ist eine spezielle Ansicht für Mieter vorhanden. Diese zeigt den aktuellen Energieverbrauch (Elektrizität) und die Herkunft (Solar oder Netz). Ausserdem wird in einem Balken die prozentuale Herkunft der Energie angezeigt.
Wie wird der Solarstrom aufgeteilt
Die smart-me-Plattform verwendet den Produktionszähler (PV-Zähler) zur Ermittlung der erzeugten Strommenge und den virtuellen Gesamtverbrauchszähler zur Ermittlung der verbrauchten Strommenge. Daraus wird ein prozentualer Anteil des Solarstroms berechnet.
Jeder Stromzähler (Mieter) hat somit Anspruch auf den gleichen Anteil an Solarstrom pro 15 Minuten, z.B. 40% seines Verbrauchs in kWh.
Beispiel für die Zuteilung von Solarstrom
Gesamtverbrauch 10kWh
Solarstrom 6kWh (60% Solar / 40% Netz)
Mieter 1 Verbrauch 6kWh (3,6kWh Solar / 2,4kWh Netz)
Mieter 2 Verbrauch 4kWh (2,4kWh Solar / 1,6 kWh Netz)
Die Genauigkeit kann verbessert werden, indem der Bilanzzähler für den Solartarif konfiguriert wird.
Fehlermeldungen und Warnungen
Auf dieser Seite findest du eine Beschreibung der häufigsten Fehlermeldungen und mögliche Lösungen: Billing Fehlermeldungen