Pico Konfiguration
Auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Konfigurationen im Zusammenhang mit der Pico Hardware. Die Konfiguration der Pico Ladestation erfolgt im ersten Schritt immer über die smart-me Plattform. Nachfolgend kann die Authentifizierungsmethode über ein Backend-System (eCarUp) ermöglicht werden.
Authentifizierung (privat, halb-öffentlich, öffentlich)
Die Pico Ladestation kann wahlweise mit oder ohne Authentifizierunsmethode verwendet werden.
None:
Keine Authentifizierung zum Laden notwendig. (Lädt sobald eingesteckt)
Konfiguration mit Backend / Authentifizierung
Um eine Pico öffentlich / halböffentlich zu betreiben oder jegliche Art von Freischaltfunktionen nutzen zu können, muss die Station im Backend Modus mittels eCarUp betrieben werden.
Freischalt Funktionen:
RFID
manuelles On / Off über App
QR-Codes
CarID (benötigt Aktivierung in den Erweiterten Einstellungen im smart-me Portal)
Sobald “Backend” ausgewählt ist, wird im gleichnamigen eCarUp-Account die Station automatisch hinzugefügt. (gleicher Username und Passwort wie bei smart-me)
Die Konfiguration von eCarUp tätigen Sie im Web-Portal von www.ecarup.com.
Fügen Sie unter Fahrer einen RFID Karten-Tag hinzu oder lesen Sie einen Karten-Tag mittels der eCarUp-App für Android und iOS aus dem Appstore ein.
Details zur Konfiguration von eCarUp und öffentlichen Ladestationen finden Sie im
eCarUp Wiki: https://ecarupwiki.smart-me.com
Pico Einstellung im smart-me Portal:
Menü eCarUp Portal:
Konfiguration für privaten Gebrauch mit RFID Authentifizierung
Navigieren Sie zu Stationen → Verwaltung im eCarUp- Portal
Bearbeiten → Anschluss bearbeiten
Preise = 0 CHF, Zugriff: Privat
Konfiguration für limitierten Gebrauch mit RFID Authentifizierung (Mieter mit Spezialpreisen)
Navigieren Sie sich zu Stationen → Verwaltung im eCarUp- Portal
Bearbeiten → Anschluss bearbeiten
3. Preise wählen
4. Spezial User und deren Preise definieren
Die Fahrer erstellen Ihren eigenen Account bei eCarUp und teilen den Accountnamen an den Stationsbesitzer mit zur Eintragung in der Station.
Personalisieren der Pico Anzeige
Der Name der Station kann frei gewählt werden und die Anzeige bei Nichtgebrauch personalisiert werden.
Neben den bereits zur Verfügung stehenden Emoticons können auch eigene GIFs oder Bilder hochgeladen werden.
Unterstützte Formate: JPG, PNG, GIF
Auflösung: 32x32 Pixel
Grösse: max. 200 kB
Hintergrund sollte komplett schwarz (#000000) sein
Animationen (GIF) haben 10 Bilder/s (100ms pro Bild)
Hinweis: Das beste Bildergebnis erhalten Sie, wenn Sie bei der Erstellung und Bearbeitung darauf achten, dass das Bild mit 32x32 Pixel im GIF Format hochgeladen wird.
Lastmanagement und Begrenzung
Stationsleistung begrenzen
Die Pico Ladestation kann bei Installation standardisiert begrenzt werden.
Diese Einstellung wird vom automatischen Lastmanagement berücksichtigt und niemals überschrieben.
Mit der Einstellung zum Maximalladestrom kann die maximale Leistung der Station fix begrenzt werden. Die Begrenzung kann in 1 Amperestufen gesetzt werden.
32A = 22kW maximal Leistung
16A = 11kW maximal Leistung
Mit der Einstellung zum Minimalstrom können Ladungen verhindert werden oder passende Minimalströme zum Ladestart eines Autos gesetzt werden.
Hinweis:
Es gibt Fahrzeuge, welche mit einem Startstrom von 6A nicht beginnen können zu laden, dies ist aufgrund der verbauten Technik im Fahrzeug. Ist dies bei Ihnen der Fall, kann der Minimalstrom höher gesetzt werden.
Statisches Lastmanagement (Stationsgruppe)
Das statische Lastmanagement regelt Stationen innerhalb der gleichen Lastmanagementgruppe. Die Funktion verhindert, dass der Maximalstrom auf der Zuleitung z.B Flachbandkabel nicht überschritten werden kann und regelt die Verteilung des verfügbaren Stromes auf die Stationen.
Die Ladegruppen Grösse ist technologisch unbegrenzt.
Funktion im Detail:
Die Ladestationen regeln sich selbst anhand des definierten maximalen Stromes. Die 3-phasige Ladeleistung wird auf alle ladenden Stationen verteilt, bis die minimale Ladeleistung von 3-phasig 6 A nicht mehr allen ladenden Autos zur Verfügung gestellt werden kann. Danach wird die Ladung auf 1-phasig umgestellt. Alle Autos laden 1-phasig mit dem maximal möglichen Strom pro Phase weiter (Phasenumschaltung). Eine weitere Ladung wird erst unmöglich, wenn alle bereits ladenden Autos beim Minimum von 1-phasig 6 A angelangt sind. Sobald eines der geladenen Fahrzeuge die Ladestation verlässt, wird die reservierte Ladung für ein weiteres freigegeben.
Konfiguration:
Lastmangementgruppe erstellen (Neue Gruppe)
Maximalstrom der Zuleitung definieren
Stationen der entsprechenden Lastmanagementgruppe hinzufügen (Editieren)
Dynamisches Lastmanagement und solaroptimiertes Laden (Stationsgruppen mit Referenzmessung)
Das dynamische Lastmanagement ermöglicht die Berücksichtigung eines Referenzpunktes und die Steuerung der maximalen Ströme an diesem Referenzpunkt. In der E-Mobilität wird dafür entweder der Hausanschluss- oder der Verteilerpunkt gewählt.
Als Hardware für die Referenzmessung eignen sich folgende Produkte:
Die Konfiguration des dynamischen Lastmanagements erfolgt über die Wenn/Dann Aktionen.
Details und Beispiele finden Sie hier: Wenn/Dann Aktionen.
Sie können entsprechend unter Berücksichtigung des aktuellen Stromes an diesem Referenzpunkt fliessenden Einfluss auf die Stationsgruppen Maximalströme nehmen.
Lastabwurf
Hardware Lastabwurf (externe Eingänge der Pico)
Der Lastabwurf kann auch mittels nur einem verfügbaren Signal realisiert werden.
Für die Konfiguration von keine Ladung zu maximaler Ladeleistung wird das Signal auf IN1 und IN2 sowie COM verdrahtet. Für die Konfiguration von 6A Minimalleistung auf maximale Ladeleistung muss das Signal nur auf IN2 sowie COM verdrahtet werden.
COM ist der Neutralleiter, IN1 und IN2 müssen beim ON Signal mit einer Spannung versehen werden. IN1 und IN2 erzeugen keine Spannung, diese muss von extern zur Verfügung gestellt werden.
Achtung:
Der Lastabwurf kann entweder auf alle Picos verdrahtet werden oder minimal auf eine aus jeder statischen Lastgruppe.
Diese Funktion ist auch ohne Internet gewährleistet!
Cloud-basierter Lastabwurf
Der Lastabwurf kann auch mit den WENN/DANN-Aktionen realisiert werden. Der Vorteil ist, dass kein Signal an die Pico-Hardware angeschlossen werden muss, sondern ein Signal an einer beliebigen anderen Hardware (Zähler) angelegt und als Trigger verwendet werden kann.
Der Nachteil ist jedoch, dass die Funktion nicht ausgeführt werden kann, wenn keine Internetverbindung besteht.
Mehr Details zur Einrichtung: WENN/DANN-Aktionen
Erweiterte Aktionen
Hier können Sie als Stationsbesitzer das Kabel entriegeln, die Station neu starten oder den Zählerstand auf dem Display zur Überprüfung anzeigen.
Erweiterte Einstellungen
Automatische Auto Erkennung:
Damit die CarID Authentifizierung funktioniert, müssen Sie die Kommunikation der Station zum Fahrzeug freigeben.
Modbus TCP:
Aktivieren der Modbus TCP Schnittstelle von Pico
Station löschen:
Löscht die Station und alle Daten auf der Cloud
Kabel immer fest verriegeln
Ladekabel können fest an der pico Ladestation verriegelt werden.
Hierfür muss die Pico mindestens die Communication-Version 0.0.7 haben. Updates können Sie hier machen.
Vorgehen:
Kabel einstecken --> Login smart-me Portal --> Pico wählen --> Oben Rechts Zahnrad wählen --> Erweiterte Einstellungen --> Kabel immer fest verriegeln.
Hinweis: Das Auto darf beim Fixieren des Kabels nicht eingesteckt sein.